Montpellier – PSG

PSG hat seine letzten drei Spiele unentschieden gespielt. Wie werden die Pariser gegen Montpellier spielen?

Am 37. Spieltag der französischen Meisterschaft trifft Montpellier auf PSG. Für beide Mannschaften ist die Saison so gut wie gelaufen. Paris hat den Titel vorzeitig gewonnen, während Montpellier im Mittelfeld der Tabelle feststeckt, von wo aus es nicht mehr viel zu holen gibt. Der Modus des Saisonabschlusses war bei beiden Mannschaften in letzter Zeit zu spüren, was aber nicht bedeutet, dass sie das Spielen aufgegeben haben. Montpellier hat seit sieben Spielen in Folge nicht mehr gewonnen und in dieser Zeit nur zwei Punkte geholt. Gleichzeitig spielen die Paladine mit Selbstvertrauen, konzentrieren sich auf den Angriff und haben keine Angst, hinten aufzumachen. Das ist einer der Gründe für die 1:2-Niederlage gegen Clermont in der letzten Runde. Davor gab es ein 2:2-Unentschieden gegen Metz und eine 2:5-Niederlage gegen Lyon. Mit anderen Worten: Montpellier hat in den letzten drei Spielen fünf Tore erzielt und neun kassiert. Und das spiegelt die Spielweise der Paladine wider. Dennoch ist PSG selbst für einen unmotivierten Gegner ein starker Gegner. Die Pariser waren selbst in ihrer besten Form nicht sehr zuverlässig in der Defensive, und jetzt spielen sie manchmal nur herum, und manchmal zeigen sie Schönheit im Angriff. Aus diesem Grund hat PSG drei Spiele in Folge unentschieden gespielt: gegen Lens (1-1), Straßburg (3-3) und Troyes (2-2). Wie man sieht, haben sowohl die Pariser als auch ihre Gegner in all diesen Spielen getroffen. Und zwar eine ganze Menge. Auswärts in der Ligue 1 zum Beispiel hat PSG in 11 der letzten 12 Spiele ein Gegentor kassiert. Das wirft kein gutes Licht auf die Abwehr des Hauptstadtklubs. Die Pariser haben neun Auswärtssiege, fünf Unentschieden und vier Niederlagen. Montpellier hat zu Hause sieben Siege, fünf Unentschieden und sechs Niederlagen zu verzeichnen. Auf heimischem Boden spielen die Paladine recht unbeständig. Im Hinspiel schlug PSG Montpellier zu Hause mit 2:0. Doch im September waren es ganz andere Mannschaften, was die Art des Spiels angeht. In der kommenden Begegnung werden beide Mannschaften Ausfälle zu beklagen haben. Montpellier hat gesundheitliche Probleme bei Cabell, Savannier, Omelen, Ristić, Vai und Ferri. Bei PSG sind Neymar und Kimpembe gesperrt, Icardi, Paredes, Kurzawa und Draxler sind verletzt. Eine anständige Liste. Aber es ist unwahrscheinlich, dass die Instabilität und diese Ausfälle sie daran hindern werden, effektiv zu spielen.